Die Energiestrategie 2050 hat heute in der Energiekommission (UREK) des Nationalrats eine weitere Hürde genommen. «Die Richtung stimmt, das Tempo nicht. Insbesondere fehlen verbindliche Laufzeitbeschränkungen für die alten Atomkraftwerke, um den Weg für einen planbaren Atomausstieg zu ebnen», sagt SP-Nationalrat Max Chopard-Acklin. Die SP wird sich in der Wintersession mit Nachdruck für Verbesserungen einsetzen, damit die Energiewende ihrem historischen Anspruch auch gerecht wird.

Die Energiestrategie 2050 des Bundes hat zum Ziel, eine Energiewende einzuleiten, die unsere Auslandabhängigkeit von umweltbelastenden fossilen Energien reduziert und den Ausstieg aus der risikobelasteten Atomenergie sicherstellt. Es soll vermehrt auf Energieeffizienz und einheimische erneuerbare Energien gesetzt werden.

Für die SP sind drei Eckpfeiler zentral in der Energiestrategie 2050: die Förderung erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz und der Atomausstieg. Bei der Energieeffizienz und beim Atomausstieg muss das Parlament noch nachbessern und verbindlichere Massnahmen und Termine festlegen. Die Abschaltung der veralteten Atomkraftwerke ist mehr als nur das Symbol der Energiewende. Der möglichst rasche Ausstieg aus der Atomenergie erhöht die Sicherheit der Bevölkerung und macht den Weg frei für erneuerbare Energieträger. 

28. Okt 2014