21.11.2014Der heute veröffentlichte Bericht zum gescheiterten Informatikprojekt «Insieme» ist eine weitere Altlast aus der unseligen Ära von Bundesrat Merz. «Fehlende Führung, mangelnde Zusammenarbeit, Inkompetenz und der unkontrollierte Beizug von externen Beratern führten zum Insieme-Debakel», sagt SP-Nationalrätin Barbara Gysi, die als Mitglied der Arbeitsgruppe an der Aufarbeitung der Affäre beteiligt war. Nun gelte es, die richtigen Schlüsse zu ziehen: «Fähige und verantwortungsbewusste Führungspersonen – und zwar bis hin zur Departementsspitze – sowie genügend finanzielle und personelle Ressourcen und Knowhow statt weitere Sparprogramme können verhindern, dass sich ein solches Debakel wiederholt».
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Edith Graf-Litscher, Nationalrätin TG
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Der Abbruch des IT-Projekts Insieme kostet die Steuerzahlenden einen dreistelligen Millionenbetrag. Für die SP ist klar, dass eine schonungslose und umfassende Aufarbeitung dieses finanziellen Debakels unabdingbar ist und unbedingt mit der Einsetzung einer Puk zu erfolgen hat.
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Die nationalrätliche Finanzkommission hat es heute abgelehnt, mit einer Parlamentarischen Untersuchungskommission PUK den Ursachen und den Ungereimtheiten rund um das Scheitern des Informatik-Projekts Insieme nachzugehen.
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Wie heute bekannt wurde, wird das bereits länger in Verruf geratene Informatikprojekt «Insieme» der Eidg. Steuerverwaltung abgebrochen. Das Projekt, bei welchem ungetreue Geschäftsführung vermutet wird, ist mit gegen 150 Millionen Franken veranschlagt und wird nun definitiv zum Debakel.
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