Die Seniorinnen und Senioren in der SP formieren sich in der neu geschaffenen "SP60+". An der Delegiertenversammlung in Thun hat die SP Schweiz das neue Organ geschaffen, welches sich insbesondere den Fragen der älteren Generation widmet. Die "SP60+" ist ein Zusammenschluss von Gruppen, die sich seit mehreren Jahren in verschiedenen Kantonen und Landes-Regionen in Altersfragen engagieren.

SP60+ ist eines von zehn Reformprojekten der SP Schweiz. Sie setzt sich zum Ziel, ältere Parteimitglieder in der Parteiarbeit einzubeziehen, zu aktivieren und sie über altersrelevante Themen zu informieren. Zudem will sie zu politischen Fragen innerhalb und ausserhalb der Partei Stellung nehmen.

In der Alterspolitik will SP60+ nach Lösungen suchen, die auf Solidarität, Dialog und gleichberechtigtes Zusammenwirken der Generationen hinwirkt. Ein Co-Präsidium (Marianne de Mestral, alt Gemeinderätin und alt Verfassungsrätin SP/ZH und Carlo Lepori, Vizepräsident SP Ticino) führt mit Unterstützung des Generalsekretariats der SP Schweiz die laufenden Geschäfte. Ein Vorstand, bestehend aus Delegierten der Kantonalparteien und eine jährliche Mitgliederkonferenz legen die Aktivitäten fest. Die Mitgliedschaft erfolgt durch willentlichen Beitritt zum neuen SP-Organ. Die Arbeit von SP60+ wird von der SP Schweiz finanziell unterstützt und es wird kein besonderer Mitgliederbeitrag erhoben.

Die angekündigte Gründung des Organes hat parteiintern bereits grosses Interesse ausgelöst: Die SP Schweiz sowie der Vorstand SP60+ sind hoch erfreut, das Bedürfnis der älteren Generation richtig eingeschätzt zu haben. In kürzester Zeit haben sich für die SP60+ über 800 Mitglieder angemeldet.

01. Dez 2012