Heute hat der Nationalrat mit deutlicher Mehrheit einen Gegenvorschlag zur Veloinitiative beschlossen. Damit hat sich eine Mehrheit für die nachhaltige Förderung des umweltfreundlichsten Verkehrsmittels ausgesprochen. Die SP begrüsst diesen Entscheid und hat sich von Anfang an massgeblich für dieses Anliegen engagiert. Die Zeichen stehen gut, dass das Velo bald einen Platz in der Verfassung erhält.

Das Velo spielt in Städten und Agglomerationen eine zentrale Rolle. An vielen Orten fehlen aber gute Systeme, welche die Verkehrsteilnehmenden schützen. Die Veloinitiative, welche die SP unterstützt, will dies ändern: Sie will Fördermassnahmen für das Velofahren direkt in unsere Verfassung schreiben, wie es beispielsweise bei Wanderwegen schon lange der Fall ist. «Neben der grösseren Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden wird so auch die Gesundheit der Bevölkerung gefördert und der Klimaschutz vorangetrieben», sagt SP-Nationalrätin Evi Allemann.

Wo immer möglich soll der Velo- vom Autoverkehr getrennt werden. «Von der Veloinitiative profitieren alle: Velofahrerinnen und -fahrer, die sich sicher und flüssig auf der Strasse oder auf Velowegen bewegen können, weichen nicht mehr auf das Trottoir aus. So schützt die Veloinitiative auch Fussgängerinnen und Fussgänger. Kinder können auf ungefährlichen Wegen zur Schule fahren. Und nicht zuletzt profitieren auch die Autofahrenden von einer sinnvollen Verkehrsplanung», sagt SP-Nationalrat und Präsident von Pro Velo Schweiz, Matthias Aebischer. Von der verkehrspolitischen Gleichstellung der Velowege mit den Fuss- und Wanderwegen sind die Kantone, Städte und Gemeinden am meisten von den positiven Auswirkungen betroffen. Deshalb unterstützen sie die wirkungsvollen Massnahmen in diesem Bereich, die sich mit sehr wenigen Ressourcen realisieren lassen, nahezu einstimmig.

01. Mär 2018