In der Willensnation Schweiz trägt die Kultur entscheidend zur Identität und zum Zusammenhalt des Landes bei. Die SP unterstützt deshalb die heute vorgestellte Kulturbotschaft 2016-2020, mit welcher der Bundesrat eine Gesamtstrategie zur Kulturförderung vorlegt. Für die SP darf Kultur nichts Elitäres sein. «Die Teilhabe am kulturellen Leben soll nicht von Herkunft, Geschlecht, Bildung oder Einkommen bestimmt werden», sagt SP-Nationalrat Matthias Aebischer. Eine aktive Kulturpolitik braucht auch Mittel, deshalb unterstützt die SP die Erhöhung des Kulturkredits.
Kultur muss für alle zugänglich sein, nicht nur für wenige. Denn Kultur ist mehr als Opern und Galerien, aber auch mehr als Brauchtum und Folklore. Die Schweiz definiert sich nicht starr und rückwärtsgewandt über Abschottung und über eingebildete äussere Feinde. Sie definiert sich ständig neu über ihre Sprachen, ihre Musik, ihre Erzählungen oder ihre Bräuche.
Angesichts der laufenden Diskussion über Fremdsprachen im Schulunterricht begrüsst es die SP besonders, dass der Bundesrat in seiner Kulturbotschaft der Förderung der Landessprachen über die Sprachgrenzen hinweg einen grossen Stellenwert beimisst. Die SP ist mit dem Bundesrat einig, dass auf Stufe Primarschule zwingend eine zweite Landessprache unterrichtet werden muss.
28. Nov 2014