Politik heisst Entscheide zu treffen, und die SP setzt sich im Rahmen der Sozialversicherungen mit Überzeugung dafür ein, dass arbeitslose Personen oder Sozialhilfebezüger richtig begleitet werden. Sie auszuschliessen, ihre Sozialleistungen zu kürzen oder sie zu stigmatisieren trägt nichts dazu bei, die Schwierigkeiten zu lösen, mit denen alle konfrontiert sein können.
Die berufliche Wiedereingliederung von Sozialhilfebezügern zu fördern, heisst umgekehrt, sowohl dem Fachkräftemangel zu begegnen, unter dem die Wirtschaft leidet, als auch Personen mit sozialen und finanziellen Schwierigkeiten neue Perspektiven zu geben und gleichzeitig die öffentlichen Kassen zu entlasten. Die SP hat deshalb im Mai verschiedene Vorschläge zur beruflichen Stabilität und Wiedereingliederung von Sozialhilfebezügern formuliert: Steueranreize für Firmen, die ältere Arbeitslose einstellen, Verstärkung der Einarbeitungszuschüsse, bessere Weiterbildungmöglichkeiten sowie eine Gesamtstrategie, um die Abhängigkeit junger Erwachsener von der Sozialhilfe zu mindern. Und schliesslich sollen die Leistungen zur Deckung des sozialen Existenzminimums nicht gesenkt werden.